Junior-Spezialistin Datenschutz und Informationssicherheit

Infolge des digitalen Wandels kommt es weltweit zu tiefgreifenden Veränderungen des Alltags von Individuen, Gesellschaften und Staaten. Die Verwendung innovativer Technologien, wie Künstlicher Intelligenz (KI)-gestützter Tools birgt dabei zugleich Chancen und Risiken für die Entwicklungszusammenarbeit. Das Ziel der GIZ ist es, Wissen und Technologien zugänglich zu machen, neue Märkte und Kooperationsmöglichkeiten zu erschließen und dabei international anerkannte Grund- und Menschenrechte zu fördern. Daraus ergibt sich für die GIZ insbesondere die Herausforderung, mit den im Zuge der Entwicklungszusammenarbeit generierten Daten von Zielgruppen rechtsicher umzugehen und diese zu schützen. An dieser Schnittstelle berät das junge, agile Team des Kompetenzcenters Digitale Gesellschaft. Im Rahmen der ISO-27001 Zertifizierung der GIZ und ihrer Auswirkung auf die Planung und Umsetzung von Projekten soll dieses interne Beratungsangebot zum Thema Datenschutz und IT- und Datensicherheit in Projekten weiter ausgebaut werden.

• Datenschutzrechtliche Beratung von Projekten bei der Vergabe von Aufträgen zu datenbasierten Anwendungen an externe Dienstleister, u.a. beim Schreiben und Prüfen von Leistungsbeschreibungen und der fachlichen Auswertung von Angeboten
• Unterstützung bei der Beratung von Projekten zur Anwendung und Umsetzung der einschlägigen datenschutzrechtlichen Regelungen (u.a. EU-DSGVO, Bundesdatenschutzgesetz, lokales Datenschutzrecht) sowie der IT- und Datensicherheitsstandards (z.B. ISO 27001)
• Übernahme von Teilaufgaben bei der Weiterentwicklung von Leistungsangeboten mit dem Ziel datenschutzgerechter Projektumsetzung
• Unterstützung bei der Entwicklung von Wissensprodukten und Wissensmanagement zu Datenschutz über unternehmensweite Communities
• Mitwirkung bei der Weiterentwicklung unternehmensinterner Guidelines und Standards
• Übernahme von Recherchetätigkeiten zu den Auswirkungen neuester technischer Entwicklungen auf die Bedürfnisse der GIZ und datenschutzrechtliche Einordnung dieser Vorgänge

• Abgeschlossenes Studium im Bereich Rechtswissenschaften, Wirtschaftsrecht, Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Betriebswirtschaftslehre oder vergleichbares Studium, ggf. Zertifizierung als Datenschutzbeauftrage*r
• Erste Arbeitserfahrung im Bereich des operativen Datenschutzes, Anwendung und Umsetzung der DSGVO, dem Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz oder dem Bundesdatenschutzgesetz
• Kenntnisse zu IT-Technik und IT-Sicherheit für die Beurteilung und Bearbeitung datenschutzrelevanter Geschäftsvorfälle sind von Vorteil
• Großes Interesse an neuen Themen wie z.B. KI und digitale Grundrechte
• Fähigkeit datenschutzrechtliche Anforderungen lösungsorientiert umzusetzen
• Kenntnisse von und Berufserfahrungen in Institutionen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und/oder multilateralen Organisationen sind von Vorteil
• Selbstständige, präzise und ergebnisorientierte Arbeitsweise
• Sehr gute Kooperationsfähigkeit, Kommunikationsstärke, Kollegialität und Freude an der Arbeit im Team
• Verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse; Französisch- oder Spanischkenntnisse sind von Vorteil

Der Arbeitsplatz ist für eine Besetzung in Vollzeit oder durch Teilzeitkräfte geeignet.

Zur Erfüllung der Unternehmensziele ist die Bereitschaft der Mitarbeitenden für Einsätze an allen Standorten der GIZ im In- und Ausland von hohem Unternehmensinteresse.

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