Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Doktorand/in) (m/w/d)

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo)

Die Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V. ist eine vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Land Nordrhein-Westfalen institutionell geförderte Forschungseinrichtung und Träger des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo). Das IfADo erforscht in interdisziplinären Ansätzen die Risiken und Potentiale moderner Arbeit. Dabei verbinden wir die Fachbereiche Ergonomie, Immunologie, Toxikologie, Psychologie und Neurowissenschaften.

In der Abteilung „Systemtoxikologie“ suchen wir nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (Doktorand/in) (m/w/d)

Die Stelle ist vorerst befristet für drei Jahre zur Qualifikation nach WissZeitVG.

Projektbeschreibung:

Die Differenzierung induzierter pluripotenter Stammzellen (iPSC) zu Hepatozyten-ähnlichen Zellen (HLC) eröffnet die faszinierende Möglichkeit eines unbegrenzten Zugangs zu humanen Hepatozyten für medizinische als auch pharmakologische Anwendungen. Aktuell wird der Grad der Differenzierung den diese Zellen erreichen jedoch kontrovers diskutiert und ist Bestandteil zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Im Verlauf unseres Projektes haben wir mit Hilfe genomischer (scRNA-seq, RNA-seq) und epigenomischer (RRBS, ATAC-seq) Methoden HLC charakterisiert und einflussreiche molekulare Netzwerke als neue Ziele für Interventionen zur Verbesserung der Differenzierung identifiziert. Zurzeit liegt unser Fokus auf der genetischen Modifikation von iPSC und iPSC-Derivaten sowie der gezielten Modellierung der Kulturumgebung um die in vivo Hepatogenese möglichst genau nachzubilden.

Das Projekt umfasst internationale Kooperation mit Experten für Stammzellbiologie, Genetik/Epigenetik sowie Biostatistik/Bioinformatik und wird am IfADo durchgeführt, das über ausgezeichnete Forschungsmöglichkeiten, inklusive moderner Zell- und Molekularbiologie-Labore, einer Tierhaltung, konfokaler sowie Multiphotonenmikroskope, Hochdurchsatzmikroskope, eine FACS-Einrichtung und eine Sequenzierungsplattform verfügt.

Anforderungsprofil:

• abgeschlossenes Master- oder Diplomstudium der Fachrichtungen Molekularbiologie, Biochemie, Biotechnologie, Biologie, Pharmazie oder einer verwandten Disziplin
• Anfertigung einer Dissertation
• selbständiges Arbeiten mit humanen Zellkulturen sowie biochemischen und molekularbiologischen Techniken (qRT-PCR, SDS-PAGE, Western Blot, ELISA, Mikroskopie, Immunohistochemie, Zelltransfektion)
• Interesse, sich mit verschiedenen Techniken, u.a. CRISPR-Cas9 Editing von iPSC, Spheroid/Organoid-Kultur und bioinformatischen Analysen (epi)genomischer Daten, vertraut zu machen
• engagierte, organisierte und teamfähige Person mit Anlage zum bioanalytischen Denken und Arbeiten
• sehr gute Englisch Kenntnisse (Sprache und Schrift)
• vorhandene Kenntnisse in Bioinformatik sind wünschenswert aber nicht erforderlich

Wir bieten:

• es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit derzeit 25,89 Wochenstunden
• Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (Stellenwert EG 13 TV-L. Die Eingruppierung erfolgt in Abhängigkeit von den tariflichen und persönlichen Voraussetzungen)
• alle Vorteile der (Sozial)Leistungen des öffentlichen Dienstes: z.B. eine jährliche Sonderzahlung, die Zahlung der vermögenswirksamen Leistungen
• flexible Arbeitszeiten, um die Vereinbarung von Familie und Beruf zu ermöglichen
• eine interessante, berufliche Herausforderung, in der Sie Ihr Fachwissen und Ihre Kompetenz mit einem hohen Maß an Selbständigkeit in einem interdisziplinären Team einbringen und erweitern können
• eine spannende Aufgabe und viele Möglichkeiten der Weiterbildung
• gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
• attraktive Region mit vielseitigen kulturellen Angeboten

Die Forschungsgesellschaft fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und ist hierfür entsprechend zertifiziert. Zudem engagieren wir uns für Vielfalt und setzen uns aktiv für die Chancengleichheit aller Beschäftigten ein.

Bewerbungen schwerbehinderter Frauen und Männer wird bei sonst gleicher Eignung der Vorzug gegeben.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Patrick Nell (nell(at)ifado.de) oder David Feuerborn (feuerborn(at)ifado.de), Tel.: 0231/1084-246.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann richten Sie bitte Ihre aussagekräftige und vollständige Bewerbung bis zum 10.9.2021 vorzugsweise per Mail an bewerbung(at)ifado.de.

Alternativ nehmen wir Ihre Bewerbung auch per Post an folgende Adresse entgegen:

Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V.

Personalabteilung

Ardeystraße 67

44139 Dortmund

Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per Email oder nur in Kopien und nicht in Mappen vorzulegen, da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden. Diese werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist datenschutzgerecht vernichtet.

www.ifado.de