Archivinspektoranwärter (m/w/d)

Das Sächsische Staatsarchiv stellt zum 1. Oktober 2022 zwei bis drei Archivinspektoranwärter (m/w/d) als Beamte auf Widerruf in den Vorbereitungsdienst für die erste Einstiegsebene der Laufbahngruppe 2 der Fachrichtung Allgemeine Verwaltung, Schwerpunkt Archivdienst (ehemals: Laufbahn des gehobenen Archivdienstes) ein.

Der Vorbereitungsdienst dauert drei Jahre und gliedert sich in folgende Ausbildungsabschnitte:

• Einführungspraktikum im Sächsischen Staatsarchiv, Abteilung 2 – Hauptstaatsarchiv Dresden (7 Monate),
• Fachstudium Verwaltungswissenschaft an der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum in Meißen (2 Monate),
• Zwischenpraktikum im Sächsischen Staatsarchiv, Abteilung 2 – Hauptstaatsarchiv Dresden, einschließlich eines Praktikums außerhalb des Sächsischen Staatsarchivs (3 Monate),
• Fachstudium Archivwissenschaft an der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft (18 Monate),
• Schlusspraktikum im Sächsischen Staatsarchiv, Abteilung 3, 4 oder 5 – Staatsarchiv Leipzig, Staatsarchiv Chemnitz oder Bergarchiv Freiberg – oder im Staatsfilialarchiv Bautzen, einschließlich Staatsprüfung (6 Monate).

Zwingende Voraussetzungen für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst sind:

• Erfüllen der persönlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis (§ 7 Beamtenstatusgesetz, § 4 Sächsisches Beamtengesetz),
• am Einstellungstermin 1. Oktober 2022 ist das 42. Lebensjahr noch nicht vollendet (§ 7 Sächsisches Beamtengesetz),
• Nachweis der Fachhochschulreife, der allgemeinen Hochschulreife oder eines gleichwertigen Bildungsstandes,
• Nachweis angemessener Kenntnisse der lateinischen (Latinum) und der französischen Sprache. Die Kenntnisse der französischen Sprache sind angemessen, wenn eine mindestens dreijährige, im Abschlusszeugnis mindestens mit »ausreichend« benotete schulische Sprachausbildung oder ein mindestens dem Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) entsprechender Kenntnisstand durch Hochschul- oder andere Zeugnisse nachgewiesen wird,
• Nachweis mindestens eines Praktikums in einem öffentlichen Archiv.

Ausnahmen bezüglich der geforderten Sprachkenntnisse sind im Einzelfall möglich, sofern sich fehlende Kenntnisse nur auf eine der geforderten Sprachen beziehen und die Bewerberin bzw. der Bewerber sich verpflichtet, die Kenntnisse bis zum Beginn des Fachstudiums Archivwissenschaft zu erwerben und nachzuweisen.

Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet. Schwerbehinderte Menschen oder ihnen gleichgestellte Bewerberinnen undBewerber, die die o. g. Voraussetzungen erfüllen, werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.

Zu einer aussagefähigen Bewerbung gehören tabellarischer Lebenslauf, Zeugniskopien, Nachweise über den Erwerb der geforderten Sprachen und die Absolvierung des geforderten Praktikums, ggf. Nachweise über sonstige Qualifikationen. Soweit der erforderliche Bildungsstand erst noch bis zum Beginn des Vorbereitungsdienstes erworben wird, ist das aktuellste Zeugnis des entsprechenden Bildungsgangs vorzulegen. Fehlende Nachweise des erforderlichen Bildungsstandes, der erforderlichen Sprachkenntnisse und des erforderlichen Praktikums führen zum Ausschluss aus dem Auswahlverfahren. Des Weiteren wird gebeten, bei schriftlicher Bewerbung auf Mappen zu verzichten.

Soweit Sie die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen, bitten wir Sie um Zusendung Ihrer aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 2021/2 bis 22. September 2021an

Sächsisches Staatsarchiv
Referat 11 - Personal
Postfach 100 444
01074 Dresden

Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Heller, Telefon 0351/89219-825, zur Verfügung.