W2-Professur für Gender Studies

W2-Professur für Gender Studies

zu besetzen.

Der*die künftige Stelleninhaber*in soll die Geschlechterforschung am Institut für Anglistik/Amerikanistik sowie an der Universität Greifswald in Forschung und Lehre vertreten. Vorausgesetzt sind Forschungsschwerpunkte und Lehrerfahrung mit Genderbezug in der Sprachwissenschaft oder Kulturwissenschaft; Bewerber*innen, die in beiden Bereichen ausgewiesen sind, werden bevorzugt berücksichtigt. Vorausgesetzt werden darüber hinaus Arbeiten im Bereich Gender Studies, die mindestens zwei der folgenden Bereiche umfassen: Kulturgeschichte der Women’s oder Gender Studies; Gender als Diskurs und Wissenskategorie; Gender im Sprachsystem und -gebrauch; Geschlecht als Performanz und Embodiment; Gender, Race und Dekolonialisierung; Intersektionalität; Queer Studies; Masculinity Studies. Besonders berücksichtigt werden Bewerber*innen mit einem Arbeitsschwerpunkt im Bereich Gender und Medialität, Digitalität und Digitalisierung. Bewerber*innen sollen neben einem Bezug zu anglophonen Gender Studies auch die Bereitschaft und Befähigung für interdisziplinäre Forschung nachweisen können.

Vorausgesetzt wird Lehrerfahrung, die Grundlagen und aktuelle Debatten der Gender Studies abdeckt und Lehrangebote im überfakultären Kontext entwickeln kann. Bewerber*innen sollen kultur- oder sprachwissenschaftliche Grundlagen am Institut für Anglistik/Amerikanistik unterrichten sowie interdisziplinäre Lehre im Modul Gender Studies (BA Optionale Studien) anbieten können. Erwartet werden Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung, sowie Auslandserfahrung oder dokumentierte internationale Kooperationen. Neben der Kooperation mit den am Institut vertretenen Forschungsschwerpunkten sollen Bewerber*innen ihre Anschlussfähigkeiten an Forschungsschwerpunkte an der Universität Greifswald nachweisen können. Darüber hinaus wird die Bereitschaft erwartet, sich aktiv an der Arbeit des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZfG) der Universität Greifswald sowie an der akademischen Selbstverwaltung zu beteiligen. Erwünscht sind Erfahrungen in der Entwicklung von Modulen und/oder Studiengängen mit Genderprofil.

Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 Abs. 1 LHG M-V: Abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die gem. § 58 Abs. 2 LHG M-V in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder durch eine Habilitation erbracht werden. Die Promotion muss in Anglistik, Amerikanistik oder einem einschlägigen Programm im Bereich Anglophone Studies erfolgt sein. Ein Bezug zur Genderforschung muss mindestens aus der Promotion oder den zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen klar erkennbar sein.

Gemäß § 61 LHG M-V wird die Professur im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder, wenn sich der*die Bewerber*in nicht auf Dauer zur Verfügung stellt, im Beamtenverhältnis auf Zeit oder entsprechend im Angestelltenverhältnis besetzt. In ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit kann in der Regel erstmalig nur berufen werden, wer zum Zeitpunkt der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen, unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Universität will die Erhöhung des Frauenanteils dort erreichen, wo Frauen unterrepräsentiert sind. Deshalb sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen und werden bei gleichrangiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bewerbungskosten werden vom Land Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen.

Nähere Auskünfte erteilt Prof. Dr. Theresa Heyd: theresa.heyd@uni-greifswald.de. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, aus dem der wissenschaftliche Werdegang hervorgeht, Schriften- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Kopien akademischer Zeugnisse, Nachweis der pädagogischen Eignung, Übersicht über durchgeführte und geplante Forschungsprojekte) sowie eine Skizze (max. 3 Seiten) für die Stärkung von Genderbezügen sowohl in den Studienprogrammen des Instituts als auch als Querschnittsthema an der Universität Greifswald sind in elektronischer Form (eine PDF-Datei) bis zum 11.10.2021 zu richten an:

Universität Greifswald
Dekanat der Philosophischen Fakultät
Ernst-Lohmeyer-Platz 3
17489 Greifswald

Tel.: +49 (0)3834 420 3001, Fax: +49 (0)3834 420 3002

berufung-phf@uni-greifswald.de

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz unter www.uni-greifswald.de/stellen/professuren