Informatiker/ Informatikerin (w/m/d)

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 750 Beschäftigte.

Wir suchen am Sitz in Dortmund für die Gruppe 2.1 "Grundsatzfragen der Produktsicherheit" zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Informatiker/ Informatikerin (w/m/d)

• bis zurEntgeltGr12TVöD
  Die Festsetzung einer möglichen Entgeltgruppe erfolgt nach Prüfung der persönlichen Voraussetzungen.
• Vollzeit
• unbefristet

Die Gruppe 2.1 übernimmt Aufgaben, die der BAuA gemäß Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) und Marktüberwachungsgesetz (MüG) übertragen wurden. Im Rahmen des amtlichen Handelns ist die Gruppe u. a. als nationale Kontaktstelle aktiv und zentrale Meldestelle für gefährliche Produkte von Deutschland zur Europäischen Union. Sie unterstützt die für die Marktüberwachung zuständigen Behörden der Bundesländer und des Bundes und informiert Wirtschaftsakteure, Arbeitnehmer/innen sowie Verbraucher/innen über die vielfältigen Aspekte der Produktsicherheit. Dabei spielen Erkenntnisse zu neuen Bewertungsmethoden von Produktrisiken und deren fachliche Bewertung im Rahmen der Politikberatung und des Transfers, auch im Zusammenhang mit den gesetzlichen Aufgaben eine zentrale Rolle. Die Gruppe übernimmt die Aufgaben der Geschäftsstelle des Ausschusses für Produktsicherheit. Durch die Initiierung, Durchführung und Begleitung von Projekten, die Mitwirkung in der deutschen und europäischen Rechtssetzung sowie den entsprechenden Gremien trägt sie zur Verbesserung der Produktsicherheit und Weiterentwicklung der Marktüberwachung bei.

Ihre Aufgaben:

• Erschließung und Auswertung neuer Datenquellen zur Produktsicherheit mit Methoden des Artificial Intelligence (AI) Engineerings und Werkzeugen sowie Techniken des natural language processing
• Identifikation von Produktrisiken und potentiell risikobehafteten Produkten, z.B. durch Auswertung von behördlichen Informationen
• Mitwirkung bei der Entwicklung eines praxisorientierten Kriterien- und Regelsystems zur Optimierung von Risikobewertungen
• Konzeption und Durchführung von Eigenforschungsprojekten zur Digitalisierung von Prozessen der Gruppe
• Entwicklung und Programmierung von Softwareprototypen zur Verwendung durch die Gruppe und auch Marktüberwachungsbehörden
• Vertretung der Geschäftsstelle des Ausschusses für Produktsicherheit, z.B. bei Sitzungsvorbereitung und -durchführung
• Unterstützung der Gruppe bei ihren Aktivitäten im Rahmen der Aufgaben nach MüG und ProdSG
• Mitwirkung bei der Kommunikation mit der nationalen RAPEX und ICSMS Kontaktstelle

Ihr Profil:

• erfolgreich abgeschlossenes Studium (Bachelor bzw. Diplom (FH)) in der Fachrichtung Informatik, vorzugsweise mit der Schwerpunktsetzung AI Engineering
• Begeisterung für die Bearbeitung von anwendungsorientierten Methoden des maschinellen Lernens bei Fragestellungen der Produktsicherheit
• gute Kenntnisse in der Nutzung von Werkzeugen und Techniken des natural language processing
• gute Programmierkenntnisse in objektorientierten Programmiersprachen, vorzugsweise Python und den einschlägigen Bibliotheken
• fundierte Kenntnisse in der Administration von Datenbanksystemen
• vorzugsweise Erfahrungen mit den Europäischen Meldesystemen Safety Gate RAPEX und ICSMS sowie den zugehörigen webbasierten Datenbanken
• sehr gute Kenntnisse der Standard-Softwareanwendungen, der IT- und Datensicherheit
• Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit
• gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

Wir bieten:

• eine interessante verantwortungsvolle Tätigkeit an der Schnittstelle von Forschung und Politikberatung
• gutes Arbeitsklima in einer teamorientierten Struktur
• gleitende Arbeitszeiten
• engagierte Personalentwicklung mit bedarfsgerechten Qualifizierungsmöglichkeiten
• Möglichkeiten, berufliche und familiäre Interessen miteinander zu vereinbaren
• die Möglichkeit des Bezugs eines Jobtickets
• ein engagiertes betriebliches Gesundheitsmanagement

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat sich die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel gesetzt. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Begrüßt werden zudem Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Interesse geweckt?

Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen Bewerbung bis zum 12.09.2021 unter Angabe der Kennziffer 66/21IT2.1 über die Plattform www.interamt.de.

Die Ausschreibung finden Sie dort unter der Stellen-ID 713777. Geben Sie hierbei im Betreff bitte die angestrebte Position und die Kennziffer an. Papier- und E-Mail-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Bei Fragen zum Verfahren können Sie sich gerne an Frau Martina Driller,Tel.0231 9071 2221 wenden; bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Tobias Bleyer,Tel.0231 9071 2520.