Wissenschaftliche Mitarbeiter*in mit dem Aufgabengebiet Provenienzforschung in der Grafischen Sammlung
☞ Christian-Albrechts-Universität
Aussicht: 175
Update Tag: 22-10-2024
Ort: Kiel Schleswig-Holstein
Kategorie: Kunst / Design
Industrie:
Jobtyp: Befristet
Jobinhalt
Stellenausschreibung
An der Kunsthalle zu Kiel der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum 17. Januar 2022 die
Stelle für eine*n
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in
mit dem Aufgabengebiet „Provenienzforschung in der Grafischen Sammlung“
befristet für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt
die einer Vollbeschäftigung, (z. Zt. 38,70 Stunden). Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13
TV-L.
Die Kunsthalle zu Kiel möchte im Rahmen dieses Forschungsvorhabens Werke im Bereich der
Grafischen Sammlung überprüfen, die von 1951 bis 1998 erworben wurden und vor 1945 entstanden
sind. Hier bestehen ungeklärte Provenienzen sowie erste Verdachtsmomente auf NS-
verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut.
Das Vorgängerprojekt zur Erforschung der Erwerbungen im Zeitraum 1933 bis 1950 konnte bereits
erfolgreich abgeschlossen werden.
Ziel des Projekts ist es, jene Kunstwerke zu ermitteln, die während der NS-Zeit beschlagnahmt oder
verfolgungsbedingt veräußert worden sind. Die Kunsthalle zu Kiel strebt in diesen Fällen eine aktive
Restitutionspraxis an.
Das Projekt wird durch die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste gefördert.
Voraussetzungen:
abgeschlossenes Hochschulstudium im Hauptfach Kunstgeschichte
nachgewiesene mehrjährige berufliche Erfahrung im Bereich der Provenienzforschung und,
damit verbunden, große Sicherheit und hohe Sorgfalt in der wissenschaftlichen
Recherchepraxis der Provenienzforschung
nachgewiesene Expertise im Umgang mit der Verarbeitung von großen Datenmengen und im
Erstellen von wissenschaftlichen Dossiers zu Rechercheergebnissen in der
Provenienzforschung
nachgewiesene Erfahrung in der Strukturierung zeitlich begrenzter Forschungsprojekte bzw.
Drittmittelprojekte
Kommunikations- und Kooperationskompetenz sowie Teamfähigkeit
Sensibilität für die politische und historische Bedeutung des Projekts
sehr gute Englisch- und möglichst Französischkenntnisse
von Vorteil sind Kenntnisse der grafischen Künste (Techniken, Künstler*innen, Epochen etc.)
wünschenswert sind Erfahrungen mit Datenbanken (z. B. MuseumPlus)
wünschenswert ist die Mitgliedschaft im Arbeitskreis für Provenienzforschung
die Bereitschaft zur Durchführung von Dienstreisen und zur Vernetzung mit Fachkolleg*innen
wird vorausgesetzt
Ihre Aufgaben sind:
Erforschung der Provenienzen der fraglichen Kunstwerke
umfassende Dokumentation der Forschungsergebnisse für das Deutsche Zentrum
Kulturgutverluste und die Kunsthalle zu Kiel in analogen und digitalen Medien
Ermittlung der rechtmäßigen Eigentümer*innen und ihrer Rechtsnachfolger*innen
Information der Öffentlichkeit über Inhalte, Fortschritte und Ergebnisse des Projekts durch
Presse, Newsletter, Veranstaltungsformate und Homepage
Wir bieten:
Profilierung in einem wichtigen Forschungsbereich der Kunstgeschichte und einem zentralen
musealen Arbeitsfeld
eigenverantwortliches Arbeiten in einem engagierten Team
Möglichkeiten zur Fortbildung
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel versteht sich als moderne und weltoffene Arbeitgeberin. Wir
begrüßen Ihre Bewerbung unabhängig Ihres Alters, Ihres Geschlechts, Ihrer kulturellen und sozialen
Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexuellen Identität. Wir fördern die
Gleichberechtigung der Geschlechter. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und
fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Diese Ausschreibung richtet sich gleichermaßen an Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein und
an externe Bewerber*innen.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit
Behinderung ein: Bewerbungen von Schwerbehinderten und ihnen Gleichgestellten werden bei
entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Auf die Vorlage von Lichtbildern / Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher,
hiervon abzusehen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 22. Oktober 2021 per E-Mail
zusammengefasst als PDF-Datei(diese sollte die Größe von 10 MB nicht überschreiten) an die
Direktorin der Kunsthalle zu Kiel, Dr. Anette Hüsch (bewerbung@kunsthalle-kiel.de),
Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel
Für Rückfragen steht Ihnen die Projektleitung, Dr. Annette Weisner (weisner@kunsthalle-kiel.de),
zur Verfügung.
Frist: 06-12-2024
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